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Zecken-Albtraum im Schwarzwald

Urmel und Lotta waren letztes Wochenende mit Andi im Schwarzwald wandern


waldläufer vom ländle spinone italiano Jagdhunde
 

Nur drei Tage war Andi mit den beiden Damen im Schwarzwald unterwegs. Mit unserem Wohnmobil fuhr er ganz spontan zum Wandern in das schöne Höchenschwand. Gina musste leider daheim bleiben, da sie letzte Woche läufig wurde und wir weder ihr noch den Hunden dort diesen Stress kurz vor ihrer Hitze antun wollten. Somit stand einem entspannten Naturcamping und Wanderwochenende nichts im Weg.


Andi verbrachte die Nächte auf einem tollen und preiswerten Stellplatz am Ortsrand und unternahm zwei lange Wanderungen durch den Südschwarzwald. Entspannt und erholt kam er am Sonntag zurück und mit ihm eine einzige Katastrophe!


Urmel und Lotta waren mit Zecken übersät. Von Lotta (braun) sammelte ich über 100 Zecken und von Urmel (blond) waren es fast 200 Krabbeltiere, die ich entfernen musste! Zum Glück haben beide Damen vor dem Wochenende noch ein Spot-On bekommen, welches dafür sorgte, dass all die Zecken mehr oder weniger schon tot waren, als ich sie aus dem Fell sammelte. Auch wenn diese Zeckenmittel als "Chemie-Keulen" bezeichnet werden, verhindern sie sehr effizient das Übertragen der zahlreichen Krankheiten, die eine Zecke durch den Biss weitergeben kann.

Durch die milden Winter erspähen wir bei uns in Baden-Württemberg jedes Jahr immer früher schon die lästigen Krabbeltiere im Fell der Vierbeiner. Neben Borreliose und FSME können auch gefährliche Krankeiten wie Anaplasmose und Meningoenzephalitis auf unsere Lieblinge übertragen werden. Die Auenwald Zecke überträgt bekannter maßen oft den Krankheitserreger Babesienca, welcher binnen 72 Stunden nach dem Biss der Zecke ins Blut des Wirths übergeht. Dort zerstört der Erreger die roten Blutkörperchen und ist mit seinen fatalen Folgen auch als Hundemalaria bekannt. Bitte informiert euch ausführlich über all die Krankheiten, die bei euch in der Region von den Zecken übertragen werden und wie man am besten dagegen vorgehen kann. Ich persönlich habe schon Hunde gesehen, die nach einem sehr schweren Krankheitsverlauf durch den Biss einer Zecke schließlich gestorben sind, daher spielt für mich das Vorbeugen eine sehr große Rolle. Falls das klassische Spot-On nichts für euch ist, informiert euch doch einfach bei eurem Tierarzt, welche anderen Möglichkeiten ihr noch habt - Nix tun ist keine Option!

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